Veranstaltungen 2021

Dipl.-Psych. Mathias Glöckner, (DPNW-IT-Experte), Dipl.-Psych. Dieter Adler, Jan Siol IT-Sicherheitsexperte, DPNW-Justiziar Dirk Wachendorf

Mit der Corona-Krise haben Verschwörungstheorien momentan ein Thema gefunden, das ganz unmittelbare gesundheitliche Relevanz hat. Die Demonstrationen gegen die verordneten Anti-Corona-Maßnahmen sind nur der sichtbarste Ausdruck für eine verschwörungstheoretisch aufgeladene Stimmung, die sich diffus verbreitet. In der Veranstaltung soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Was macht aus einer rational erscheinenden Erklärung eine Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele Menschen so attraktiv? Welche psychischen und welche gesellschaftlichen Gründe führen zu einer Verbreitung solcher Anschauungen?

Prof.  Hans-Jürgen Wirth, Uni Gießen

Der Netzwerk IT-Experte Fabian Malinowski berät DPNW-Mitglieder kostenlos in Fragen von IT- bzw. PC-Problemen.
Bei komplexen Problemen, die nicht innerhalb der Sprechstunde gelöst werden können, müssten Extra-Termine vereinbart werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bitte benutzen Sie die Zugangsdaten unter:

https://intern.dpnw.info/zugangsdaten_webinare

Bitte beachten Sie, dass pro Sprechzeit max 10 Personen beraten werden können.

Es wird aus Datenschutzgründen immer nur eine Person beraten. 
Die anderen müssten im Zoom-Warteraum "Platz nehmen".

Die Sprechstunde dient der Lösung einfacher Probleme oder der Einschätzung (Diagnostik) komplexerer Probleme.

Weitere Beratungen bzw. Dienstleistungen würden zu einem fairen Mitgliederpreis (der unter dem normalen Stundensatz eines IT-Experten liegt) abgerechnet.

Ab jetzt werden wir regelmäßige Rechts-Sprechstunden mit unserem Justiziar Dirk Wachendorf anbieten.

Bitte beachten Sie, dass pro Sprechzeit max 4 Personen beraten werden können.

Es wird aus Datenschutzgründen immer nur eine Person gleichzeitig beraten. 

Die anderen müssten im Zoom-Warteraum "Platz nehmen".

Die Sprechstunde dient der Lösung einfacher Probleme oder der Einschätzung komplexerer Probleme.

Weitere Beratungen bzw. Dienstleistungen würden zu einem gesondert abgerechnet.

Bitte benutzen Sie die Zugangsdaten unter:

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Dipl.-Psych. Mathias Glöckner, (DPNW-IT-Experte), Jan Siol IT-Sicherheitsexperte, DPNW-Justiziar Michael Lennartz

DPNW-Justiziar Dirk Wachendorf

mit Dr. Uwe Kleinmas, Uni Bonn.

Ab jetzt werden wir regelmäßige Rechts-Sprechstunden mit unserem Justiziar Dirk Wachendorf anbieten.

Die Sprechstunde dient der Lösung einfacher Probleme oder der Einschätzung komplexerer Probleme.

Weitere Beratungen bzw. Dienstleistungen würden zu einem gesondert abgerechnet.

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Ab jetzt werden wir regelmäßige Rechts-Sprechstunden mit unserem Justiziar Dirk Wachendorf anbieten.

Die Sprechstunde dient der Lösung einfacher Probleme oder der Einschätzung komplexerer Probleme.

Weitere Beratungen bzw. Dienstleistungen würden zu einem gesondert abgerechnet.

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Ab jetzt werden wir regelmäßige Rechts-Sprechstunden mit unserem Justiziar Dirk Wachendorf anbieten.

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Die neue TI-Richtlinie tritt bald in Kraft - eigentlich kein Hexenwerk, meint unser Justiziar Dirk Wachendorf. Trotzdem kommen viele verunsicherte Anfrage. Deshalb haben wir beschlossen eine Sondersprechstunde dazu einzurichten. Terminlich ging dies leider erst nächstes Wochenende, d.h. am 27.3.. Das macht aber nichts, weil nicht viel zu beachten ist. Trotzdem freuen wir uns auf Ihre Fragen!

Übrigens bin ich in meiner Praxis schon fertig mit den notwendigen Maßnahmen. Was musste ich tun? Ganz einfach: nichts. Wie das geht, verrate ich gerne am 27.

IT-Richtlinie  Sondersprechstunde mit unserem Justziar Dirk Wachendorf. Er wird zeigen, dass die neue IT-Richtlinie für Psychotherapeuten kein Hexenwerk ist, wenn man es richtig und effizient macht!

Ab jetzt werden wir regelmäßige Rechts-Sprechstunden mit unserem Justiziar Dirk Wachendorf anbieten.

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Raus aus der TI - Sonder-Sprechstunde 17.4.2021 um 12:30 Zum Thema: Wider raus aus der TI haben eine Sondersprechstunde für Samstag, den 17.4.2021 anberaumt. Unser Justiziar Dirk Wachendorf zeigt die rechtlichen Aspekte, wenn man "den Stecker wieder zieht" auf. Und diverse IT-Experten die technischen Aspekte.
https://dpnw.de/?action=events_kalender

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Effiziente Praxisorganisation. Mehr Zeit für das Wesentliche. Verwaltungsarbeit und Rechtsvorschriften sind für psychotherapeutisch Tätige häufig ein Gräuel.Anfängerinnen und Anfänger verzweifeln wie auch erfahrene Praktizierende unter den Vorgaben der alltäglichen Verwaltungsarbeit. Mit Dipl.-Psych. Dieter Adler, Autor des Buches "Wie gründe und organisiere ich eine psychotherapeutische Praxis?"

Ich will einmal eine neue Form des Seminars ausprobieren:
Zunächst beginnen wir mit einem interkollegialen Austausch über die Fragen, die beantwortet werden sollen.
Dann kommt der theoretische oder eher praktische Teil.
Dann eine Fragestunde.
Alles endet wieder mit einem interkollegialen Austausch.

Hier besteht die Möglichkeit zu eigenen Antragsberichten der Richtungen
- tiefenpsychologisch fundierte
- analytische Psychotherapie

für
- Einzeltherapie
- Kombitherapie

bei den Gruppen
- Erwachsene
- Kinder und Jugendliche

Fragen zu stellen oder eigene Anträge vorzustellen.
Die Anträge können zuvor zugesendet werden. (Mindestens eine Woche vorher)
Gut geeignet auch für PIA (kann auch als Supervision in der Ausbildung anerkannt werden).

Mit Dipl.-Psych. Dieter Adler, PP, KJP, Supervisor, Lehrtherapeut, Gutachter, Autor des Buches "Der Antrag auf psychodynamische Psychotherapie - Ein Leitfaden zur Berichterstellung"

Ab jetzt werden wir regelmäßige Rechts-Sprechstunden mit unserem Justiziar Dirk Wachendorf anbieten.

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Ab jetzt werden wir regelmäßige Rechts-Sprechstunden mit unserem Justiziar Dirk Wachendorf anbieten.

Die Sprechstunde dient der Lösung einfacher Probleme oder der Einschätzung komplexerer Probleme.

Weitere Beratungen bzw. Dienstleistungen würden zu einem gesondert abgerechnet.

Bitte benutzen Sie die Zugangsdaten unter:

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Sehr geehrter Herr ,

Wir sind schon weit fortgeschritten mit unseren eigenen Video-Anwendungen, die Ersatz für Zoom und als Modul für die Videotherapie dienen sollen. Gleichzeitig kommen wir im Entwicklungsprozess der 

- eigenen Suchmaschine

- Email- und Messengerprojekt 

gut voran.

Im Moment haben wir noch Probeversionen, die wir ausgiebig testen wollen.

Wir möchten Sie zu einem solchen Test einladen, um das neue Video-Instrument, auf Herz und Nieren zu prüfen

Am Montag, den 17.5. um 19:00 einladen. 

Unser "Chef-Entwickler" Herr Malinowsky wird dann auch den Fortschritt unserer Projekte (Psoom, Psoogle, Gockel, Email-Verschlüsselung als Gegenmodell zu KIM) aber auch kurz unser Projekt mit dem Yubico-Key kurz vorstellen

3 Fortbildungspunkte angefragt.

Für betroffene Mitglieder haben wir eine Sondersprechstunde am Samstag, den 19.6. um 12:15 eingerichtet. Hier können Fragen an unseren Justiziar Dikr Wachendorf, Fachanwalt für Medizinrecht, gestellt werden.

In dieser Veranstaltung geht es um die rechtlichen Aspekte der Einstellung von Personal in einer psychotherapeutischen Praxis. Beleuchtet werden dabei die Aspekte Datenschutz und Verschwiegenheit, Haftungsfragen, sozialrechtliche Fragen und berufsrechtliche Fragen.

1. Juristischer Gesamtüberblick über die Thematik. 

2. Rechtliche Aspekte der Schweigepflicht.

3. Abrechnungsmöglichkeiten über verschiedene Gebührenordnungen.

4. Einfordern, Mahnen und Klagen von Honoraren.

Besprochen werden verschiedene Gesichtspunkte der Einstellung psychotherapeutisch tätiger Mitarbeiter:innen unter berufs- und sozialrechtlichen Aspekten, aber auch unter kassenrechtlichen Aspekten sowie die Abrechnungsmöglichkeiten mit den gesetzlichen Krankenkassen, Beihilfestellen und privaten Krankenkassen.

Besprochen werden verschiedene Gesichtspunkte der Einstellung psychotherapeutisch tätiger Mitarbeiter:innen unter berufs- und sozialrechtlichen Aspekten, aber auch unter kassenrechtlichen Aspekten sowie die Abrechnungsmöglichkeiten mit den gesetzlichen Krankenkassen, Beihilfestellen und privaten Krankenkassen.

Aufgrund personeller Engpässe, insbesondere durch die Corona-Pandemie, kam bei vielen Kolleg:innen der Wunsch auf, erfahrene Mitarbeiter:innen als freie Mitarbeiter:innen einzustellen. Hier sollen insbesondere die rechtlichen Aspekte bei der Einstellung thematisiert werden.

Die Qualitätssicherung durch psychologische Testverfahren ist eine gute Möglichkeit, um den Prozessverlauf und die Ergebnisse einer Therapie standardisiert zu überprüfen. Dabei sind insbesondere Testverfahren, die sich am PC oder online ausführen lassen, sowohl für Patient:innen als auch für Psychotherapeut:innen eine große Arbeitsentlastung. Vorgestellt werden verschiedene Modelle und Anbieter von Online- bzw. elektronischen Testverfahren. Hierbei werden nicht nur die psychotherapeutischen Aspekte, sondern auch die Datensicherheit, Barrierefreiheit und sonstige ergonomische Aspekte besprochen. Gleichzeitig auch noch die Abrechnungsmöglichkeiten mit gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen.

1. Überblick über das Thema.

2. Rechtliche Vorschriften zur Dokumentationspflicht. 

3. Rechtliche Vorschriften zur Aktenführung.

4. DSGVO und Datenschutz

5. Herausgabe von Dokumenten und Patientenrechte

6. Fragerunde zur Besprechung individueller, eigener Fälle

7. Schlussdiskussion

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) offeriert in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Eifel-Institut eine Fortbildung zum psychologischen Ersthelfer.

Was? - 12-stündiger Kurs zur Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer
Wann? - 01. und 02. Oktober
Beginn? - am 01.10. um 14.00 Uhr
Wo? - Andernach

Das Rhein-Eifel-Institut (REI) aus Andernach, welches sich in unmittelbarer Nähe zur Krisenregion der Flutkatastrophe befindet, bildet zur Erweiterung des Angebots für Flutopfer Anfang Oktober Interessierte zu psychologischen Ersthelfern bei psychischen Problemen vor Ort aus. 

Der Kurs vermittelt, wie man anderen Erwachsenen mit psychischen Problemen oder in einer psychischen Krise helfen kann. Teilnehmer lernen anhand eines praktischen Aktionsplans wie sie erste Hilfe bei psychischen Problemen leisten können bis angemessene professionelle Hilfe eintrifft oder die Krise überwunden ist. Zu den behandelten Gesundheitsproblemen zählen beispielsweise: Depressionen, Angstzustände, Psychosen, Probleme mit Drogenkonsum, Suizidgedanken und suizidales Verhalten, nicht-suizidale Selbstverletzungen, Panikattacken, traumatische Ereignisse, schwere psychotische Zustände, schwere Auswirkungen des Konsums von Alkohol oder anderen Drogen, aggressive Verhaltensweisen.

Dabei wird auch ein Schwerpunkt auf den Umgang mit akuten Traumatisierungen, also unmittelbar nach dem Ereignis, gelegt werden.

Es wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von 60,00 € pro Teilnehmer erhoben. Die übrigen Kosten tragen das Rhein-Eifel-Institut und das DPNW.

Dieser Kurs basiert auf Leitlinien, die im Konsens zwischen Menschen, die Erfahrungen mit psychischen Problemen haben, und Fachleuten entwickelt wurden. An der Ausbildung kann jeder Erwachsene teilnehmen. Es wird empfohlen, dass man selbst nicht in einer akuten Krise steckt. 

Über das Rhein-Eifel-Institut: https://www.rhein-eifel-institut.de/

1. Rechtliche Aspekte: Wem gegenüber haben Psychotherapeuten die Pflicht Auskünfte zu erteilen?

2. Welche Auskünfte dürfen erteilt werden, welche müssen zwingend erteilt werden?

3. Rechts- und Haftungsfolgen 

4. Datenschutz und Schweigepflicht, was muss beachtet werden?

5. Schlussdiskussion

Unser Justiziar Dirk Wachendorf wird kurz vorstellen, was sich durch die neue Regierung verändern wird und Möglichkeiten zur Fragestellung und Diskussion geben. 

Für diese Veranstaltung können keine Fortbildungspunkte vergeben werden. 

Einladung zur 2. Mitgliederversammlung 

am 18.11.2021 19:00 

Es gibt ein Zimmerkontingent für uns. Anmeldung mit dem Stichwort DPNW-Tagung bitte direkt an morcinek@hausschlesien.de oder 02244-886286 richten

 Tagesordung

1. Feststellung Beschlussfähigkeit und Wahl des Versammlungsleiters
2. Wahl des Protokollführers
3. Anträge zur Tagesordnung, Abstimmung über die Tagesordnung
4. Bericht des Vorstandes, Tätigkeiten Entwicklung des Verbandes in der 
5. Vergangengnheit, Pläne für die Zukunft
6. Diskussion hierüber und Abstimmung, ob Arbeit so weiter geführt werden soll
7. Bericht des Pressebeauftragten
8. Bericht des Justiziars
9. Bericht des Kassenwartes/Bericht der Kassenprüfer
10. Antrag auf Entlastung des Vorstandes
11. Wahl des Vorstandes
12. Satzungsänderungen Abstimmungspunkte Satzung
13. Satzungsänderungen Abstimmungspunkte Beitragssatzung
14. Verschiedenes

Einladung zur 2. Mitgliederversammlung online Teilnahme

am 18.11.2021 19:00 
Link wird noch versendet!

 Tagesordung

1. Feststellung Beschlussfähigkeit und Wahl des Versammlungsleiters
2. Wahl des Protokollführers
3. Anträge zur Tagesordnung, Abstimmung über die Tagesordnung
4. Bericht des Vorstandes, Tätigkeiten Entwicklung des Verbandes in der 
5. Vergangengnheit, Pläne für die Zukunft
6. Diskussion hierüber und Abstimmung, ob Arbeit so weiter geführt werden soll
7. Bericht des Pressebeauftragten
8. Bericht des Justiziars
9. Bericht des Kassenwartes/Bericht der Kassenprüfer
10. Antrag auf Entlastung des Vorstandes
11. Wahl des Vorstandes
12. Satzungsänderungen Abstimmungspunkte Satzung
13. Satzungsänderungen Abstimmungspunkte Beitragssatzung
14. Verschiedenes

Die posttraumatische Verbitterungsstörung erfährt oft zu wenig Beachtung - wird zu schnell als posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. 

Gerade jetzt dürfte dies bei den Flutopfern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen häufig dazu führen.

Und es wird oft nicht erkannt, dass die PTED sich an eine PTSB „anschließt“. Nicht selten wird die PTED von den Betroffenen selbst oder von Angehörigen nicht als behandlungsbedürftige und behandlungsfähige Erkrankung erkannt, sondern als Charakterzug oder „Deformation“ angesehen. Das sind meine bescheidenen Erfahrungen aus knapp 30jähriger psychotherapeutischer Erfahrung. 

Wir möchten daher Kolleginnen und Kollegen für dieses Thema sensibilisieren. In diesem Zusammenhang möchten wir damit beginnen, eine Fortbildung als Webinar anzubieten. Dazu würden wir gerne Sie als Referenten gewinnen, wohl wissend, dass Sie sicherlich ein vielgefragter Experte sind. Aber es ist ein wichtiges Anliegen gerade jetzt in der Region über dieses Thema zu informieren, vor allem, um Chronifizierungen vorzubeugen.

Dozent ist der bekannte Forscher auf dem Gebiet der Verbitterungsstörung, Prof. Michael Linden von der Charite in Berlin.

Es gibt 2 CME-Punkte

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) offeriert in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Eifel-Institut eine Fortbildung zum psychologischen Ersthelfer.

Was? - 12-stündiger Kurs zur Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer
Wann? - 03. und 04. Dezember
Beginn? - am 3.12. um 14.00 Uhr
Wo? Haus Venusberg
Haager Weg 28–30
53127 Bonn - Venusberg

Das Rhein-Eifel-Institut (REI) aus Andernach, welches sich in unmittelbarer Nähe zur Krisenregion der Flutkatastrophe befindet, bildet zur Erweiterung des Angebots für Flutopfer Anfang Oktober Interessierte zu psychologischen Ersthelfern bei psychischen Problemen vor Ort aus. 

Der Kurs vermittelt, wie man anderen Erwachsenen mit psychischen Problemen oder in einer psychischen Krise helfen kann. Teilnehmer lernen anhand eines praktischen Aktionsplans wie sie erste Hilfe bei psychischen Problemen leisten können bis angemessene professionelle Hilfe eintrifft oder die Krise überwunden ist. Zu den behandelten Gesundheitsproblemen zählen beispielsweise: Depressionen, Angstzustände, Psychosen, Probleme mit Drogenkonsum, Suizidgedanken und suizidales Verhalten, nicht-suizidale Selbstverletzungen, Panikattacken, traumatische Ereignisse, schwere psychotische Zustände, schwere Auswirkungen des Konsums von Alkohol oder anderen Drogen, aggressive Verhaltensweisen.

Dabei wird auch ein Schwerpunkt auf den Umgang mit akuten Traumatisierungen, also unmittelbar nach dem Ereignis, gelegt werden.

Es wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von

60,00 € für Studenten, PIA, Auszubildende, Referendare, Arbeitslose

90,00 € für Berufstätige/Selbständige/Reiche

erhoben. Dieser Kurs basiert auf Leitlinien, die im Konsens zwischen Menschen, die Erfahrungen mit psychischen Problemen haben, und Fachleuten entwickelt wurden. An der Ausbildung kann jeder Erwachsene teilnehmen. Es wird empfohlen, dass man selbst nicht in einer akuten Krise steckt. 

Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) und Rhein-Eifel-Institut (REI) machen die Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer zur Chefsache.

Traumatische Erlebnisse führen bei Betroffenen häufig zu einer psychischen Überforderung. Dazu zählen extreme Ereignisse, wie gewalttätige Bedrohungen, Unfälle, Todesfälle und auch Naturkatastrophen.

Angesichts der Flutkatastrophe im Ahrtal entschlossen sich Fuad Salim, Geschäftsführer REI, und Dieter Adler, Vorsitzender des DPNW, eine Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer (PEH) in der betroffenen Region anzubieten. Der erste 12-stündige Kurs fand am 01. und 02. Oktober mit 16 Teilnehmern in Andernach statt. 

Der zertifizierte Standardkurs vermittelt: Formen der Krise, traumatische Ereignisse und traumatische Krisen, psychische (Schutz-) Funktionen und Reaktionen auf eine Krise, psychische Folgeerkrankungen, Schutz- und Risikofaktoren, Selbstorganisation in der Krise und Prinzipien und Strategien der psychologischen Ersthelfer.

Die Absolventen lernen, wie sie erkennen können, in welchem Zustand sich ein betroffener Mensch befindet. Die psychischen Reaktionen auf Extremsituationen reichen von Schock, Angst, Lähmung, über Trauer bis hin zu völliger Leere und Wut. 

Viele Menschen können mit ihrer gesunden Widerstandskraft das Geschehene verarbeiten und in das eigene Leben integrieren. Andere verfügen nicht über diese Resilienz und geraten in eine traumatische Krise. Das Erlebte lässt sie nicht mehr los. Sie können an nichts Anderes mehr denken. 

Da leisten psychologische Ersthelfer große Hilfe, indem sie den Verarbeitungsprozess fördern und in eine konstruktive Richtung lenken. Damit stabilisieren sie die Betroffenen und helfen bei der Weitervermittlung an geeignete Stellen.

Über das Rhein-Eifel-Institut: https://www.rhein-eifel-institut.de/

Der iranische psychoanalytisch ausgebildete Habib Davanloo war und ist ein rastloser und neugieriger Geist. Wie viele Therapeuten auch. Aber was er machte und immer noch macht, steht der hartnäckigen Besessenheit eines Robert Kochs oder des Ehepaars Curie in nichts nach. Er versuchte seine Therapiesitzungen stets zu verbessern, in dem er sie auf Videobänder aufzeichnete und die Therapeut-Patient- Interaktionen minutiös in seinem Forscherkeller analysierte. Er wollte wissen, mit welchen Techniken das Unbewusste seiner Patienten am besten zu erreichen sei. Und entwickelte dabei sehr zielgenaue Techniken, die verdrängte Affekte und Emotionen schon in der ersten Therapiesitzung mobilisieren können.

Die Maxime der Psychoanalyse, den Widerstand gegen Erkenntnis und Veränderung zuerst zuzulassen und mit der Zeit zu umgehen oder ihn aufzuweichen, bevor das „Durchzuarbeiten“ möglich wird, durchbrach er ebenso, wie er jede Form der Übertragungneurose von vorne herein unterband. Man könnte sagen: es sah es als „Zeitverschwendung“ und sogar als unethisch an, es zuzulassen, dass  Patient und Therapeut durch eine  Übertragungsneurose aus seiner Sicht zusätzlich Schaden nehmen.  Statt dessen entdeckte er die konstruktive Bedeutung der  "Unbewußten Therapeutischen Allianz", in der der Wunsch des Patienten nach Gesundung und der Wille des Therapeuten, ihm für dieses Ziel zuzuarbeiten, sich verbünden.

Um die Unbewußte Therapeutische Allianz zu fördern und die selbstschädigenden Kräfte hinter dem Widerstand zu schwächen und dem Patienten zugleich zu unterstützten, dass er diese schließlich zu überwinden kann, wendet er vor allem die Interventionen  "Druck" und "Head-on Collision" an. Letztere beinhaltet zB auch repetitive Fragen an das Unbewusste, wie

"Warum dürfen Sie Ihr Leben denn nicht genießen? 

Was haben Sie denn getan, dass Sie sich selber so im Wege stehen?

Was haben haben Sie getan,  dass Sie sich selber schädigen - und sich  schädigen lassen?

Was haben Sie verbrochen, dass Sie sich keine Freiheit erlauben können?"

mit dem Ziel, einen inneren Aufstand gegen das unbarmherzige pathogene Selbstbestrafungssystem-System anzustoßen.  

Ohne ins Detail gehen zu wollen, führen die Sitzungen in der Regel zu einem "Durchbruch", einer Mischung von  innerlich intensiv  erlebten, bis dahin verdrängten Gefühlen:  archaisch-kindliche Wutgefühle gegenüber dem Therapeuten und - nach dem  Transfer zur ursprünglichen Objekt - Schuldgefühle, liebevolle Gefühle und Trauergefühle. Danach erst erfolgt die gemeinsame Analyse der Sitzung und der Patient selber verbindet seine in der Sitzung aktualisierten Gefühle mit den traumatisch erlebten Szenen aus seiner Vergangenheit. Eine Deutung durch den Therapeuten ist obsolet. Freie Assoziationen sind nicht Teil der Technik.

Der Kurs ist für alle Therapierichtungen offen, egal ob PA, VT, TP, ST - alle sind willkommen. Und können von der Methode profitieren