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Alle Veranstaltungstermine:
03.12.2021

Psychologische Ersthelfer Ausbildung vom 03.12.2021 bis 04.12.2021 (= 2 Tage)

Haus Venusberg - Haager Weg 28–30 - 53127 Bonn - Venusberg
(Google Maps)
3.12. 14:00-20:30 - 4.12. 10:00-17:00
03.12.2021 - 04.12.2021 (= 2 Tage)
Anmeldeschluss: 29.11.2021
Abmeldeschluss: 28.11.2021
Teilnahmegebühr externer Teilnehmer: 90,00 Euro

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) offeriert in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Eifel-Institut eine Fortbildung zum psychologischen Ersthelfer.

Was? - 12-stündiger Kurs zur Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer
Wann? - 03. und 04. Dezember
Beginn? - am 3.12. um 14.00 Uhr
Wo? Haus Venusberg
Haager Weg 28–30
53127 Bonn - Venusberg

Das Rhein-Eifel-Institut (REI) aus Andernach, welches sich in unmittelbarer Nähe zur Krisenregion der Flutkatastrophe befindet, bildet zur Erweiterung des Angebots für Flutopfer Anfang Oktober Interessierte zu psychologischen Ersthelfern bei psychischen Problemen vor Ort aus. 

Der Kurs vermittelt, wie man anderen Erwachsenen mit psychischen Problemen oder in einer psychischen Krise helfen kann. Teilnehmer lernen anhand eines praktischen Aktionsplans wie sie erste Hilfe bei psychischen Problemen leisten können bis angemessene professionelle Hilfe eintrifft oder die Krise überwunden ist. Zu den behandelten Gesundheitsproblemen zählen beispielsweise: Depressionen, Angstzustände, Psychosen, Probleme mit Drogenkonsum, Suizidgedanken und suizidales Verhalten, nicht-suizidale Selbstverletzungen, Panikattacken, traumatische Ereignisse, schwere psychotische Zustände, schwere Auswirkungen des Konsums von Alkohol oder anderen Drogen, aggressive Verhaltensweisen.

Dabei wird auch ein Schwerpunkt auf den Umgang mit akuten Traumatisierungen, also unmittelbar nach dem Ereignis, gelegt werden.

Es wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von

60,00 € für Studenten, PIA, Auszubildende, Referendare, Arbeitslose

90,00 € für Berufstätige/Selbständige/Reiche

erhoben. Dieser Kurs basiert auf Leitlinien, die im Konsens zwischen Menschen, die Erfahrungen mit psychischen Problemen haben, und Fachleuten entwickelt wurden. An der Ausbildung kann jeder Erwachsene teilnehmen. Es wird empfohlen, dass man selbst nicht in einer akuten Krise steckt. 

Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) und Rhein-Eifel-Institut (REI) machen die Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer zur Chefsache.

Traumatische Erlebnisse führen bei Betroffenen häufig zu einer psychischen Überforderung. Dazu zählen extreme Ereignisse, wie gewalttätige Bedrohungen, Unfälle, Todesfälle und auch Naturkatastrophen.

Angesichts der Flutkatastrophe im Ahrtal entschlossen sich Fuad Salim, Geschäftsführer REI, und Dieter Adler, Vorsitzender des DPNW, eine Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer (PEH) in der betroffenen Region anzubieten. Der erste 12-stündige Kurs fand am 01. und 02. Oktober mit 16 Teilnehmern in Andernach statt. 

Der zertifizierte Standardkurs vermittelt: Formen der Krise, traumatische Ereignisse und traumatische Krisen, psychische (Schutz-) Funktionen und Reaktionen auf eine Krise, psychische Folgeerkrankungen, Schutz- und Risikofaktoren, Selbstorganisation in der Krise und Prinzipien und Strategien der psychologischen Ersthelfer.

Die Absolventen lernen, wie sie erkennen können, in welchem Zustand sich ein betroffener Mensch befindet. Die psychischen Reaktionen auf Extremsituationen reichen von Schock, Angst, Lähmung, über Trauer bis hin zu völliger Leere und Wut. 

Viele Menschen können mit ihrer gesunden Widerstandskraft das Geschehene verarbeiten und in das eigene Leben integrieren. Andere verfügen nicht über diese Resilienz und geraten in eine traumatische Krise. Das Erlebte lässt sie nicht mehr los. Sie können an nichts Anderes mehr denken. 

Da leisten psychologische Ersthelfer große Hilfe, indem sie den Verarbeitungsprozess fördern und in eine konstruktive Richtung lenken. Damit stabilisieren sie die Betroffenen und helfen bei der Weitervermittlung an geeignete Stellen.

Über das Rhein-Eifel-Institut: https://www.rhein-eifel-institut.de/


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