Veranstaltungen Woche ab 29.11.2021
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Samstags-Talks, Sprechstunden, Fortbildungen
Wir veranstalten Samstags regelmäßig Sprechstunden, Samstags-Talks zu
aktuellen Themen und Fortbildungen für Kolleginnen und Kollegen.
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Datum | Veranstaltung | Aktion | ||
Fr 03.12.21 3.12. 14:00-20:30 - 4.12. 10:00-17:00 2 Tage | Psychologische Ersthelfer Ausbildung Beschreibung »Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) offeriert in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Eifel-Institut eine Fortbildung zum psychologischen Ersthelfer. Was? - 12-stündiger Kurs zur Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer Das Rhein-Eifel-Institut (REI) aus Andernach, welches sich in unmittelbarer Nähe zur Krisenregion der Flutkatastrophe befindet, bildet zur Erweiterung des Angebots für Flutopfer Anfang Oktober Interessierte zu psychologischen Ersthelfern bei psychischen Problemen vor Ort aus. Der Kurs vermittelt, wie man anderen Erwachsenen mit psychischen Problemen oder in einer psychischen Krise helfen kann. Teilnehmer lernen anhand eines praktischen Aktionsplans wie sie erste Hilfe bei psychischen Problemen leisten können bis angemessene professionelle Hilfe eintrifft oder die Krise überwunden ist. Zu den behandelten Gesundheitsproblemen zählen beispielsweise: Depressionen, Angstzustände, Psychosen, Probleme mit Drogenkonsum, Suizidgedanken und suizidales Verhalten, nicht-suizidale Selbstverletzungen, Panikattacken, traumatische Ereignisse, schwere psychotische Zustände, schwere Auswirkungen des Konsums von Alkohol oder anderen Drogen, aggressive Verhaltensweisen. Dabei wird auch ein Schwerpunkt auf den Umgang mit akuten Traumatisierungen, also unmittelbar nach dem Ereignis, gelegt werden. Es wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von 60,00 € für Studenten, PIA, Auszubildende, Referendare, Arbeitslose 90,00 € für Berufstätige/Selbständige/Reiche erhoben. Dieser Kurs basiert auf Leitlinien, die im Konsens zwischen Menschen, die Erfahrungen mit psychischen Problemen haben, und Fachleuten entwickelt wurden. An der Ausbildung kann jeder Erwachsene teilnehmen. Es wird empfohlen, dass man selbst nicht in einer akuten Krise steckt. Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) und Rhein-Eifel-Institut (REI) machen die Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer zur Chefsache. Traumatische Erlebnisse führen bei Betroffenen häufig zu einer psychischen Überforderung. Dazu zählen extreme Ereignisse, wie gewalttätige Bedrohungen, Unfälle, Todesfälle und auch Naturkatastrophen. Angesichts der Flutkatastrophe im Ahrtal entschlossen sich Fuad Salim, Geschäftsführer REI, und Dieter Adler, Vorsitzender des DPNW, eine Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer (PEH) in der betroffenen Region anzubieten. Der erste 12-stündige Kurs fand am 01. und 02. Oktober mit 16 Teilnehmern in Andernach statt. Der zertifizierte Standardkurs vermittelt: Formen der Krise, traumatische Ereignisse und traumatische Krisen, psychische (Schutz-) Funktionen und Reaktionen auf eine Krise, psychische Folgeerkrankungen, Schutz- und Risikofaktoren, Selbstorganisation in der Krise und Prinzipien und Strategien der psychologischen Ersthelfer. Die Absolventen lernen, wie sie erkennen können, in welchem Zustand sich ein betroffener Mensch befindet. Die psychischen Reaktionen auf Extremsituationen reichen von Schock, Angst, Lähmung, über Trauer bis hin zu völliger Leere und Wut. Viele Menschen können mit ihrer gesunden Widerstandskraft das Geschehene verarbeiten und in das eigene Leben integrieren. Andere verfügen nicht über diese Resilienz und geraten in eine traumatische Krise. Das Erlebte lässt sie nicht mehr los. Sie können an nichts Anderes mehr denken. Da leisten psychologische Ersthelfer große Hilfe, indem sie den Verarbeitungsprozess fördern und in eine konstruktive Richtung lenken. Damit stabilisieren sie die Betroffenen und helfen bei der Weitervermittlung an geeignete Stellen. Über das Rhein-Eifel-Institut: https://www.rhein-eifel-institut.de/ | |||
Sa 04.12.21 12.00-12.15 | IT-Beratung | |||
Sa 04.12.21 12.15-12.30 | IT-Beratung | |||
Sa 04.12.21 12.30-12.45 | IT-Beratung | |||
Sa 04.12.21 12.45-13.00 | IT-Beratung | |||
Sa 04.12.21 Samstag 04. Dezember 2021 - 15.00 Uhr – 20.30 Uhr - Sonntag 05. Dezember 2021 - 09.00 Uhr – 16.00 Uhr 2 Tage | Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo - 14 Fortbildungspunkte - Live-Kurs, kein Webinar! verschoben! Beschreibung »Der iranische psychoanalytisch ausgebildete Habib Davanloo war und ist ein rastloser und neugieriger Geist. Wie viele Therapeuten auch. Aber was er machte und immer noch macht, steht der hartnäckigen Besessenheit eines Robert Kochs oder des Ehepaars Curie in nichts nach. Er versuchte seine Therapiesitzungen stets zu verbessern, in dem er sie auf Videobänder aufzeichnete und die Therapeut-Patient- Interaktionen minutiös in seinem Forscherkeller analysierte. Er wollte wissen, mit welchen Techniken das Unbewusste seiner Patienten am besten zu erreichen sei. Und entwickelte dabei sehr zielgenaue Techniken, die verdrängte Affekte und Emotionen schon in der ersten Therapiesitzung mobilisieren können. Die Maxime der Psychoanalyse, den Widerstand gegen Erkenntnis und Veränderung zuerst zuzulassen und mit der Zeit zu umgehen oder ihn aufzuweichen, bevor das „Durchzuarbeiten“ möglich wird, durchbrach er ebenso, wie er jede Form der Übertragungneurose von vorne herein unterband. Man könnte sagen: es sah es als „Zeitverschwendung“ und sogar als unethisch an, es zuzulassen, dass Patient und Therapeut durch eine Übertragungsneurose aus seiner Sicht zusätzlich Schaden nehmen. Statt dessen entdeckte er die konstruktive Bedeutung der "Unbewußten Therapeutischen Allianz", in der der Wunsch des Patienten nach Gesundung und der Wille des Therapeuten, ihm für dieses Ziel zuzuarbeiten, sich verbünden. Um die Unbewußte Therapeutische Allianz zu fördern und die selbstschädigenden Kräfte hinter dem Widerstand zu schwächen und dem Patienten zugleich zu unterstützten, dass er diese schließlich zu überwinden kann, wendet er vor allem die Interventionen "Druck" und "Head-on Collision" an. Letztere beinhaltet zB auch repetitive Fragen an das Unbewusste, wie
"Warum dürfen Sie Ihr Leben denn nicht genießen? Was haben Sie denn getan, dass Sie sich selber so im Wege stehen? Was haben haben Sie getan, dass Sie sich selber schädigen - und sich schädigen lassen? Was haben Sie verbrochen, dass Sie sich keine Freiheit erlauben können?" mit dem Ziel, einen inneren Aufstand gegen das unbarmherzige pathogene Selbstbestrafungssystem-System anzustoßen. Ohne ins Detail gehen zu wollen, führen die Sitzungen in der Regel zu einem "Durchbruch", einer Mischung von innerlich intensiv erlebten, bis dahin verdrängten Gefühlen: archaisch-kindliche Wutgefühle gegenüber dem Therapeuten und - nach dem Transfer zur ursprünglichen Objekt - Schuldgefühle, liebevolle Gefühle und Trauergefühle. Danach erst erfolgt die gemeinsame Analyse der Sitzung und der Patient selber verbindet seine in der Sitzung aktualisierten Gefühle mit den traumatisch erlebten Szenen aus seiner Vergangenheit. Eine Deutung durch den Therapeuten ist obsolet. Freie Assoziationen sind nicht Teil der Technik. Der Kurs ist für alle Therapierichtungen offen, egal ob PA, VT, TP, ST - alle sind willkommen. Und können von der Methode profitieren |
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